Über die Arbeiten:
Die großen Holzskulpturen von Thomas Böhmer darf man berühren; ja, - man soll sie sogar berühren; sagt der Künstler. Es gibt Menschen, die reden mit Bäumen; es gibt Menschen, die umarmen Bäume. Thomas Böhmer fühlt sich zu ihnen hingezogen, sieht er doch in jedem Baum eine Form, die es daraus zu erschaffen gilt. „Narziss und Goldmund“ , der Roman von Hermann Hesse, inspirierte den Künstler so sehr, dass dieser Roman den Grundstein legte für sein Motiv. In dem Roman geht der Frauenliebhaber und einstige Klosterschüler „Goldmund“ auf seiner Wanderschaft in den Dienst eines großen Holzbildhauers, um die Bildhauerei zu erlernen. Aus seinem tiefsten inneren Bedürfnis heraus, möchte Goldmund die „Urmutter“ finden und fängt an, sie im Holz immer wieder von Neuem zu suchen und zu erschaffen. Die Skulpturen von Thomas Böhmer vereinen so Literatur und bildnerisches Gestalten; sie sind mit dem Auge erfahrbar, aber auch mit den Händen zu tasten.
CV Thomas Böhmer:
Geb. 1970 in München-Sendling
Ausbildung zum Holzbildhauer
Ausbildung zum Schreiner
Weiterbildung zum Heilerziehungspfleger; Ausübung des Berufes;
seit 2017 als freischaffender Künstler tätig
Danner Stifung Preis „menschliche Figur“
Danners Stifung Preis „die gute Form“
Internetpräsenz:
http://www.poart-skulpturen.de/